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KinFlex® – Kinesiologische Reflextherapie

Frühkindliche Reflexe lösen unsere ersten Bewegungen im Mutter- leib durch äußere Reize aus. Sie sind unwillkürlich, automatisch und gleich bei jedem Menschen. Reflexbewegungen unterstützen bereits im Embryonalalter das Wachstum, die Nerven- und Muskelentwick- lung und später auch den Geburtsvorgang. In den späteren Lebensmonaten sind Reflexe maßgeblich am Aufrichtungsprozess beteiligt.

Hand in Hand mit den Reflexen entwickeln sich ebenfalls Sehen, Hören, Fühlen, Denken, Handeln, Gleichgewicht, Koordination und Wahrnehmung. Spätestens nach dreieinhalb Jahren sollten alle früh- kindlichen Reflexe bei einem Kind integriert sein, das heißt Bewe- gungen werden willentlich ausgeführt und sind nicht die Antwort auf einen äußeren Reiz. Dieser Integrationsprozess kann durch äußere Faktoren vor oder während der Geburt gestört werden.

Die KinFlex® Reflextherapie hilft nachträglich dabei, diese frühkindlichen Reflexe vollständig und dauerhaft zu entstressen und zu zentrieren. Dadurch entstandene körperliche und emotionale Symptome können somit harmonisiert werden.

KinFlex® vereint die Essenz aus mehreren wissenschaftlich anerkannten und individuellen Techniken zu einer effektiven und schnellen Therapie. Die Kombination aus Kinesiologie, Wahrnehmungsübun- gen, visuelle, auditive und kinästhetische Koordination und einfachen Bewegungsübungen ermöglich, dass in erfahrungsgemäß vier bis fünf Sitzungen alle restaktiven Reflexe bearbeitet und zentriert werden können.

KinFlex® ermöglicht kinderleichterleben!

Es gibt zahlreiche Ursachen dafür, dass ein Reflex noch restaktiv ist: vorgeburtliche Stress-Situationen wie z.B. Unfälle, Infektionen oder Alkohol-/ Drogenkonsum… und Gründe während der Geburt wie z.B. ein Kaiserschnitt, eine Frühgeburt oder Saugglocken-/ Zangengeburt. Auch danach kann Stress jeglicher Art dafür verantwortlich sein, dass ein Reflex, der schon zentriert war, wie eine Sicherung wieder „rausfliegt”. Das passiert nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen.

Die Reflexe müssen irgendwann zentriert sein, um willkürliche bewusste Bewegungen möglich zu machen. Nur so werden die Nervenbahnen, die zwischen Gehirn und Körper verlaufen, optimal gefestigt, die einzelnen Gehirnanteile ausgereift und die Muskelspannung im Körper entwickelt.

Findet dieser Prozess nicht optimal statt, dann kann ihr Kind nicht zeigen, was in ihm steckt, es wird an sich zweifeln und sie an ihm. Sein Potential kann sich nicht entwickeln, es fühlt sich an wie bei einer angezogenen Handbremse.

Mögliche Anzeichen, die Sie bei Ihrem Kind feststellen können, wenn Reflexe nicht zentriert sind:

  • Ihr Kind ist leicht ablenkbar, hat Schwierigkeiten ruhig sitzen zu bleiben.

  • Es hat eine verkrampfte Stifthaltung und ist im Umgang mit Messer und Gabel ungeschickt.

  • Es hat Konzentrations-/ Koordinationsprobleme, ist unordentlich, schusselig und unpünktlich.

  • Ihr Kind tut sich schwer beim Lesen, Schreiben und mit der Rechtschreibung.

  • Ihr Kind hat vielleicht auch Probleme in der Kontaktaufnahme mit anderen und ist ängstlich oder bekommt manchmal Wutanfälle.

  • Es hat Löcher im Socken am großen Zeh, tut sich mit dem Schwimmen schwer, überstreckt seine Knie oder Ellenbogen.

 

Mit KinFlex® werden die Bewegungsmuster der Reflexe harmonisiert und im Körper zentriert. Durch die kinesiologische Korrekturen, aktive, passive und isometrische Bewegungen in Kombination mit einer Bilateralen Hemisphären Musik wird dies ermöglicht.

So kehrt wieder Leichtigkeit in Ihre Familie zurück.

Sie haben auch die Möglichkeit, einen Fragebogen herunterzuladen. Beim Ausfüllen können Sie einen Eindruck gewinnen, ob eine KinFlex® Behandlung für Ihr Kind das Richtige ist:  ⇒Fragebogen als PDF Kind / ⇒Fragebogen als PDF Erwachsener

Auch die Sitzordnung in den Klassen hat kann sich ungünstig auswirken, wenn noch bei Kindern noch Stress auf bestimmten Reflexen vorhanden ist.

In der folgenden Reflex-Übersicht können Sie sich einen Eindruck verschaffen wie sich restaktive Reflexe äußern können. 

Folgende Symptome können sich sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen zeigen.

Furcht- / Lähmungsreflex: sorgt für angemessenen Umgang mit Stress-/ Schrecksituationen. Diese Kinder haben ihre Schultern oft hochgezogen, sind schüchtern, hochsensibel und ängstlich. Sie erstarren in Schrecksituationen, viele Menschen stellen Stress für sie dar. Sie zeigen eine schlaffe Körperhaltung mit schlechter Koordination und Gleichgewicht.

Moro-Reflex: diese Kinder zeigen oft Wutausbrüche, haben Schwierigkeiten, Zuneigung zu zeigen und anzunehmen. Sie haben Probleme in der Kontaktaufnahme und über-reagieren oft, nicht der Situation angemessen und sträuben sich gegen Neues und Veränderungen. Sie haben Stimmungsschwankungen, können sich schlecht anpassen und spielen nicht gerne mit anderen Kindern. Kritik, Wettbewerb und Stress werden schlecht ertragen. Es besteht eine Überempfindlichkeit der Sinne, besonders der Augen bei Helligkeit.

Bonding-Reflex: ist der emotionale Abschluss der Geburt: der Herzschlag der Mutter entspannt, beruhigt, sorgt für die Bindung und emotionale Beziehungen.
Die Kinder sind ängstlich, wollen nicht alleine sein, brauchen viel Zuspruch und Aufmerksamkeit. Sie provozieren gerne, sind nachtragend, oft der Familienclown, und kommen mit Autoritätspersonen nicht zurecht. Sie haben Angst zu versagen.

Landau-Reflex: die Kinder haben eine steife Körperhaltung, die Knie meist durchgedrückt, und Probleme beim Erlernen des Brustschwimmens. Insgesamt Schwierigkeiten bei der Koordination des Ober- und Unterkörpers.

Tonischer Labyrinthreflex, TLR vorwärts: diese Kinder setzen sich bei jeder Gelegenheit auf den Boden oder lehnen sich an. Stehen ist anstrengend, sie haben eine schlechte Körperhaltung und einen runden Rücken. Sie stabilisieren sich, indem sie die Arme verschränken oder die Daumen in die Gürtelschlaufen schieben.

Tonischer Labyrinthreflex, TLR rückwärts: sie bewegen sich steif, gehen oft auf Zehenspitzen. Sie haben Schwierigkeiten beim Einschätzen von Raum, Tiefe, Entfernung und Geschwindigkeit. Sie sind ständig in Bewegung, um das Gleichgewicht zu halten. Es fällt Ihnen schwer sich zu organisieren, z.B. aufzuräumen, haben ein schlechtes Zeitgefühl, sind vergesslich.

Symmetrisch Tonischer Nackenstellreflex, STNR: diese Kinder haben Schwierigkeiten bei Übergängen von einem zum anderen Lebensabschnitt.
Sie lümmeln am Tisch, sitzen gerne auf einem oder beiden Beinen und wickeln die Füße um die Stuhlbeine. Sie haben Probleme mit dem Abschreiben von der Tafel und nach dem Aufblicken wieder die richtige Zeile zu finden. Ihre mündliche Leistung ist besser als die schriftliche. Oft ist der Ellenbogen überstreckt.

Asymmetrischer Tonischer Nackenstellreflex, ATNR: ermöglicht die Lateralität.
Diese Kinder schreiben nicht gerne, immer nur kurze Aufsätze, und ihre Rechtschreibung ist fehlerhaft. Beim Schreiben ohne Linien fallen die Zeilen nach rechts ab, sie drehen oft das Heft beim Schreiben und vertauschen Buchstaben oder lassen sie aus. Alle Überkreuzbewegungen sind erschwert. Schauen sie beim Fahrradfahren nach rechts, fahren sie auch nach rechts.

Amphibien-Reflex: ermöglicht das Erlernen von Krabbeln und Kriechen.

Spinaler Galant: diese Kinder können nicht still sitzen, bewegen sich mit einseitiger Hüftrotation, sind hyperaktiv und haben einen unruhigen Schlaf. Mangelnde Blasenkontrolle, Bettnässen bis nach dem 5. Lebensjahr und Verdauungsstörungen. Die Kinder sind überempfindlich am Rücken und vertragen keine enge Kleidung oder Gürtel, die Schildchen müssen aus der Kleidung herausgeschnitten werden. Fehlhaltungen, Skoliose und ein schiefer Gang sind möglich.

Babinski-Reflex: zeigt sich durch Löcher im Socken am großen Zeh, Halux Valgus und Fersensporn.

Palmar-Reflex: steht in engem Zusammenhang mit dem Saugreflex. Er zeigt sich durch Zähneknirschen, unwillkürliche Zungenbewegungen und undeutliches Sprechen. Eine schlechte Handschrift, mangelnde Stifthaltung und Feinmotorik mit Mundmitbewegung werden oft beobachtet.

Saugreflex: Probleme mit erster Nahrungsaufnahme, das Essen wird mit der Zunge wieder aus dem Mund herausgeschoben. Schluckbeschwerden, sabbern und fehlender Mundschluss. Bei diesen Kindern ist später oft eine Gebisskorrektur mit einer Zahnspange nötig. Sie haben Sprach- und Artikulationsprobleme wie Lispeln und Buchstabenverschlucken, sie sind hypersensibel im Lippen- und Mundbereich.

Rechtliche Hinweise:

Als Reflextherapeutin arbeite ich im Bereich der Reflexunterstützung als selbstständige Therapeutin und nicht als Ärztin oder Heilpraktikerin.

Die angebotenen Leistungen sind keine Behandlung im medizinischen oder naturheilkundlichen Sinn, sondern dienen ausschließlich der Gesundheitsförderung, Persönlichkeitsentwicklung sowie der neuronalen Schulreife.

Die Inanspruchnahme der angebotenen Leistungen ersetzt keinesfalls den Besuch / die Behandlung bei Arzt, Heilpraktiker und/oder eingetragenen, medizinischen Therapeuten.

Es werden keine Diagnosen gestellt, keine Heilungsversprechen gegeben, keine Medikamente verabreicht oder empfohlen, primär keine Leiden mit medizinischem Erfordernis behandelt.

Zur Beachtung:

Für einen gesunden Menschen stellt die Reflextherapie sowie das Coaching kein Risiko dar. Bei vorliegenden Diagnosen ist eine Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erforderlich.

Bitte Informieren Sie mich über die gesundheitliche Situation, ärztliche, heilpraktikerische, psychologische, psychiatrische Behandlung & Diagnose(n) sowie eine aktuelle Medikamenteneinnahme.

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